26 September 2016

Porto da Cruz



Wir machen Kurzurlaub in einem kleinen Dörfchen am äußersten Punkt der Nordostküste, in Porto da Cruz, und haben uns mitten im Zentrum, in der Quinta da Vila, eingemietet.
Vier kleine Appartements, bewacht von zwei großen, freundlichen Hunden in der Rua dos Leais. Einfach, ruhig, sauber, preiswert - perfekt!


Nach unserer Ankunft am Freitag Abend drehen wir eine Runde durchs Dorf, um die Landzunge herum, die den Strand vom Hafen trennt, und hinauf zur Ruine der ehemaligen Festung.


Die Landzunge ist selbst für Nicht-Geologen interessant. Unterschiedlich geformte Basaltstrukturen, feine Tuffschichten, größere Bimsformationen und Oberflächen, die aussähen als wäre die Lava gerade erst erkaltet.



Eine der Zuckermühlen, Anziehungspunkt für Urlauber, die Madeira in Touristenbussen erkunden, wird zur Zeit der Zuckerrohrernte noch immer in Betrieb genommen. Außerhalb der Erntezeit stehen die Maschinen still. Aber es lockt eine Probierstube zur Verkostung von Aguardente de Cana.
Die andere Mühle ist nur noch Museum und erinnert an Zeiten, als Porto da Cruz zu den wichtigsten Anbaugebieten für Zuckerrohr galt.


Uns lockt keine Touristenverkostung, sondern "A Pipa". Gleich um die Ecke vom zentralen Parkplatz finden wir dieses unscheinbare Restaurant mit der Natursteinfassade und den Holzfässern vor der Eingangstür. Mit Mühe ergattern wir einen freien Tisch und als wir unseren Octopus in Vinaigrette gekostet haben, wissen wir, warum das "A Pipa" so beliebt ist. Das Essen schmeckt einfach köstlich.
Als wir uns am nächsten Tag wieder dort einfinden, sehen wir die gleichen Leute wie am Vortag. Das ist doch der beste Beweis für köstliche Mahlzeiten zu fairen Preisen.


Porto da Cruz hat nicht nur mediterrane Atmosphäre, sondern auch zwei alternative Möglichkeiten für ein Badevergnügen. Da ist zum einen das Meeresschwimmbad - nicht so spannend wie das in Porto Moniz, zum anderen aber einen Sandstrand !!! in der Bucht des Praia da Lagoa am Fuße des des Adlerfelsens. Es geht lange flach ins Wasser und das Meer ist hier weniger wild als an der Nordküste im allgemeinen. Das zieht auch die kleinen und großen Surfschüler an, die gefahrlos auf den Wellen reiten können.



Auch wir genießen nach den anstrengenden Wanderungen die genussvolle Abkühlung. 

weitere Beiträge aus der Umgebung:

http://paradies-goes-madeira.blogspot.pt/2015/11/kustenweg-der-borracheiros.html

http://paradies-goes-madeira.blogspot.pt/2016/05/das-gluck-des-wanderns.html


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