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28 Oktober 2012

Garten




Noch sieht unser Garten sehr steinig aus, aber wir sind von der Pflanzenvielfalt der Insel inspiriert und haben mittlerweile einige unserer Lieblingspflanzen eingekauft, mit dem Pick-up nach Calheta geschafft und in den Garten gesetzt. Es wird gesagt, dass man auf Madeira den Pflanzen beim Wachsen zusehen kann. Mal schauen wie lange es dauert, bis unser Garten so üppig blüht wie die Straßenränder und Funchal's Gärten.


Dickblattrosette

weiße Schmucklilie 

blaue Schmucklilien und Hortensien



Baumfarn


Paradiesvogelblume - Strelitzie - Stolz von Madeira


Schwanenhals-Agave






24 Oktober 2012

Don't worry!

"Don't worry! It's easy, no problem!
Alles was uns schwierig, bis unlösbar scheint, ist für unsere Handwerker "like LEGO"
Wir sind immer wieder überrascht, was die alles können. Es dauert zwar manchmal etwas länger, aber es gibt für alles eine Lösung - egal, ob es sich um die Fehlplanung der Küchenzeile handelt, oder einen nicht vorhandenen Ablauf für die Waschmaschine - es wird kurz diskutiert, überschlagen wie lange man dafür braucht und dann legen sie los


Wenn die Küche am Abend so aussieht, weil es mal wieder länger gedauert hat, dann muss eben ein neues Restaurant getestet werden: Im benachbarten Küstenort Maddalena do Mar gehen wir bunten Lichtern nach und finden das Restaurante da Poita. Es liegt ein bisschen unscheinbar gleich am Ortseingang und da wir heute keine schöne Aussicht brauchen, sondern nur Wind- und Regenschutz und ein gutes Essen, sind wir hier genau richtig: kleine Speisekarte, alles frisch und hausgemacht, sehr freundliche Bedienung und moderate Preise. 

Foto folgt


Desumidificador

So kann es auf Madeira auch mal aussehen:




dicke Nebel-Wolken-Suppe - 100% Luftfeuchtigkeit.
Selbst wenn der Regen mal nachlässt wird man draußen sofort durchfeuchtet. Im Haus steigt der Hygrometer auf über 85% rel. Luftfeuchte an. Desumidificador heißt jetzt das Zauberwort: Zwei Geräte laufen an solchen Tagen durchgängig und schaffen es, mehrere Liter Wasser aus den Räumen, Betten, Kleidern, Papier, etc. zu ziehen.
Häuser ohne diese Luftentfeuchter (oder Klimaanlagen, die man aber eigentlich nicht braucht) riechen irgendwann muffig und das Zeug fängt an zu schimmeln.

17 Oktober 2012

Der erste Baum/Am Abgrund

Wir pflanzen einen weißen Frangipani, einen Baum mit duftenden Blüten, aus denen das wertvolle Neroli-Öl gewonnen werden kann. Somit machen wir erste Erfahrungen mit der zwar fruchtbaren, aber unglaublich schweren Erde Madeiras. Es dauert einen halben Tag, bis der Baum und die Unterpflanzung mit Lilien im Boden ist.



Zur Belohnung gehen wir abends essen ins Restaurant "O Precipicio" (deutsch: am Abgrund)
Von einem Balkon, der über dem Meer zu hängen scheint, blickt man hinunter auf das Fischerdorf Paul do Mar und die abenteuerlich anmutende Straße hinauf nach Faja da Ovelha. Auf halber Strecke liegt das O Precipicio. Während wir den Sonnenuntergang betrachten, wird uns "Espetada", eine madeirensische Fleischspieß-Spezialität serviert.









Baustellenleben

Am Wochenende können wir ausschlafen und ohne die Begleitung von Bohrhammer und Betonmischer frühstücken - ganz idyllisch mit mit "unserer" Kuh "Münta"








Die Küche ist allerdings immer noch sehr provisorisch. Es gibt Probleme mit den mitgebrachten IKEA-Schränken. Mal schauen, ob einer von "unseren Jungs" eine Idee hat, wie wir alles, was nicht passt trotzdem verwenden können. Bis dahin versorgen wir uns in der "Campingküche" und spülen draußen, denn nur da haben wir einen Wasserhahn - es geht auch einfach, solange die Sonne lacht.





12 Oktober 2012

Der Container ist da!

Am Dienstag lief das Containerschiff wie geplant im Hafen von Canical auf Madeira ein. Während es die letzten acht Tage über den Atlantik unterwegs war, haben wir bei der Spedition Mafrete in Canico bei Senhor Ricardo Carreira unsere deutschen Zollpapiere (das "berüchtigte" T2L) abgegeben, und mit nur einer Unterschrift war alles erledigt - völlig unproblematisch.
Für Mittwoch, den 10. Oktober 13 Uhr war die Anlieferung geplant. Fünf Helfer und wir warten und warten und warten und telefonieren und...........um 16 Uhr kommt dann endlich der LKW, aber was für einer?!



Ein Kipper? Wie soll das denn gehen? Die Portugiesen sind ganz entspannt: "das geht, das machen wir immer so, wenn es keine Paletten sind, die abgeladen werden müssen."
Ok, dann los. Erst die Zollplombe abflexen, dann Türen auf und es sieht alles so aus wie vor einem Monat, als wir die Türen in Deutschland verschlossen haben.



In weniger als 2 Stunden ist der Container leer, dann wird auf den Minilaster und unseren Pick-up aufgeladen und mit 5 Fahrten (ca 4 km) haben wir unser Hab und Gut im Haus.


Inzwischen haben wir fast alles aufgestellt und ausgepackt und schicken an alle Freundinnen und Freunde, die uns geholfen haben zu verpacken und zu laden ein riesengroßes 

Dankeschön

Es ist alles heile angekommen und über die beigelegten Wünsche haben wir uns ganz besonders gefreut.







09 Oktober 2012

José


Morgen kommt der Container und wir haben noch einiges auf der Liste, was eingekauft und gemacht werden muss. Wie gut, dass wir den Toyota Pick-up für die nächsten Wochen zur Verfügung und José, den besten Handwerker und treuen Freund zu Seite haben.






Wir ziehen ein

Wir haben zwei geputzte Zimmer, zwei halbfertige Badezimmer, keine Küche - aber wir ziehen ein!





Die erste Nacht im eigenen Haus auf der Luma haben wir hinter uns. Mit geliehenem "Mobiliar", einer Kochkiste und viel guter Laune beginnen wir unser Inseldasein.


Die Campingküche reicht für's Frühstück. Abends machen wir den Restaurant-Test und können unbedingt empfehlen: Manifattura di Gelato
Hier wird nicht nur tolles Eis produziert, sondern abends auch eine exzellente kleine italienische Küche
angeboten.



04 Oktober 2012

Calheta Beach




Das "schlechte" Wetter ist vorbei - zumindest auf dieser Seite der Insel. In der Bucht von Calheta können wir wieder bei Sonnenschein schwimmen gehen und anschließend in der Bar bei einem "Chinesa" (das ist der madeirensische Cappuccino) auf die kleinen schaukelnden Boote schauen.



...wenn's sein muss bis zum Sonnenuntergang (jetzt im Oktober ist das gegen 20.30 Uhr Ortszeit - also 21.30 Uhr in Deutschland)