Ein Flug von Deutschland nachMadeira mit der portugiesischen Airline TAP bedingt immer einen Zwischenstop in Lissabon. Wählt man eine Verbindung mit mehr als 4 Stunden Aufenthalt kann man diese Zeit wunderbar für einen Stadtbummel nutzen. Wir nehmen diesmal ein Tagesticket für die Metro (6.50 Euro) und fahren mit der roten Linie fünfzehn Minuten bis zur Endstation San Sebastião.
Nach einem kleinen Frühstück auf der Sonnenterrasse des Pavillons im Parque Eduardo VII. spazieren wir durch den Park hinunter zu den Avenidas.
Die moderne Kunst im Park wird kontrastreich flankiert von Gebäuden im pseudotraditionellen Casa Portuguesa-Stil mit riesigen Azulejo-Bildern an den Fassaden.
Die Avenida da Liberdade endet am Praça dos Restauradores mit seinen bombastischen Fassaden aus der Zeit um 1900. Der Touristenrummel der hier abzweigenden "Fressgassen" ist nicht schön, aber mindestens einen Blick lohnt es in die Casa do Alentejo in der Rua das Portas de Santo Antão zu werfen. Es ist das Haus der alentejanischen Landsmannschaft mit einem neomaurischen Innenhof und einem Speisesaal, wo man sehr zünftig bewirtet wird.
Wir spazieren weiter durch das Geschäftsviertel der Baixa.
Das Treiben in den Fußgängerzonen ist auch hier quirlig großstädtisch bis wir durch den großen Triumphbogen auf den weiten Praça do Commerçio treten, der sich zum Rio Tejo hin öffnet. Unter den Arkaden der Gebäude genießen wir einen kleinen Mittagsimbiss und legen uns danach faul an den Strand in die Sonne. Mit der Metro sind wir in 35 Minuten zurück am Flughafen und können unsere Reise nach Madeira fortsetzen.
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