Unsere Jahresabschlusswanderung im Dezember führt ins in Ribeira da Janela Tal, doch diesmal wollen wir nicht entlang der gleichnamigen Levada laufen, sondern raus aus dem Tal und hoch über der Küste Richtung Seixal wandern. Es soll dort einen alten Wirtschaftsweg bis Tranquada geben, dann wollen wir sehen wie es weitergeht.
Gleich hinter dem Dorf Eira da Achada entdecken wir das wegweisende Holzschild
Es ist eine der Veredas, die in früheren Zeiten häufig begangen wurden, z.B. um Holz aus dem Wald zu holen. Viele davon sind inzwischen verfallen oder zugewachsen - hier sieht es erstmal so aus als ob wir weiter kommen.
Doch das geht nicht lange gut! Nach ein paar hundert Metern versperrt uns ein umgestürzter Baumstamm und ein offizielles Absperrband den Weg. Als Alternative bietet sich nur ein mühsamer Aufstieg an, der uns auf eine kleine Ebene mit wunderschönen Ausblicken bringt.
Aber auch hier kommen wir trotz GPS und Kartenstudium nicht weiter. Der Weg nach Tranquada bleibt uns versperrt und wir drehen um, um wenigstens die Vereda da Ribeira da Janela zu finden. Da dies ein ausgewiesener Wanderweg ( PR 15 ) ist, brauchen wir nur den Einstieg zu suchen...
...und finden ihn kurz nach der Überquerung der ER 209 nahe einem Hain mit uralten Baumheiden.
Immer in der Nähe der Levada dos Cedros, die hier wie ein kleiner Bach dahinplätschert, wandern wir bequem bergab - mit Picknickpause, das muss sein! -....
...bis wir wieder unseren Ausgangspunkt Eira da Achada entdecken. An einer steilen Feldlevada führen schmale Stufen die letzten 50 Höhenmeter ins Dorf hinunter.
Die Tour war sehr schön, wenn auch ganz anders als geplant. Doch die Tage sind kurz und wir wollen nicht Pfadfinder bei hereinbrechender Dunkelheit sein. Also werden wir mal verfolgen, ob nach dem Winter der Weg wieder freigelegt wird, wenn die Strecken für die Bergmarathons hergerichtet werden.
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