Nach etlichen verregneten Tagen vertrauen wir dem Wetterbericht, der für die Nordküste Sonne ab 15 Uhr verspricht. Als wir in Boaventura ankommen, regnet es noch leicht.
Wir starten im Tal der Ribeira do Porco unterhalb von Boaventura Richtung Meer. Die Erde dampft, es duftet grün, nur die kultivierten Parzellen und das Dörfchen stechen aus dem Dschungel unwirklich heraus.
An der kleinen Ruine im Mündungsgebiet São Cristovão zeigen die Achtung!Achtung!-Tafeln den Küstenweg an. Die für einen Caminho Real typischen, breiten, gerundeten Pflasterstufen ermöglichen den Aufstieg auch bei Nässe.
leuchtend rote Amaryllis am Wegesrand |
Je höher man kommt, desto weniger ist vom ursprünglichen Weg noch übrig. Doch der schmale Erdpfad entlang der Steilküste ist durchgängig gut gesichert.
Hat man den Bergrücken des Pico do Alto umrundet geht es gemütlich weiter bis Arco de São Jorge, nicht ohne vorher noch ein kleines "Opfer" am Christoperus-Schrein erbracht zu haben.
Zurück müssen wir ein Stück an der Straße /ER101 entlang, dann durch den alten Tunnel, der aber gut beleuchtet und relativ trocken ist.
Und Bingo! als wir aus dem Tunnel kommen scheint die Sonne! Über kleine Wege gehen wir kreuz und quer wieder hinunter ins Tal der Ribeira do Porco
immer der blau/gelben Markierung folgen |
Zum Abschluss der etwa zweieinhalbstündigen Tour genießen wir die Nachmittagssonne und ein leckeres Essen im Restaurant Sao Cristovåo ...
...und schauen uns den Weg um den Pico Alto noch mal mit Genuss an
Fazit: eine Tour, die viel schwieriger aussieht, als sie wirklich ist. Bequem zu gehen, oft wolkenfrei, mit schönen Ausblicken entlang der Nordküste.
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