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27 Mai 2016

Das Glück des Wanderns

Pfingstmontag, für die meisten Urlaubsende, da wollen wir doch noch mal an die Ostspitze der Insel. Aber das Wetter spielt nicht mit. Regen allein ist schön blöd genug, aber mit der steifen Brise, die uns schon in Machico entgegenschlägt, ist uns die Lust auf eine Wanderung auf São Lourenço gründlich vergangen. Als ortsnahe, windgeschützte Alternative bleibt eine Wanderung durchs Tal der Ribeira Seca entlang der Levada do Caniçal. Wir starten also in Maroços und wollen bis zum alten Caniçaltunnel wandern. Nix aufregendes, aber ganz nett.


Blick über Machico, im Hintergrund die Desertas-Inseln, links der Fackelberg


Als es aufhört zu regnen sind wir am Abzweig hoch zur Boca do Risco. Also das muss sein. Zumindest wollen alle einen Blick auf den berüchtigten Küstensteig der Borracheiros werfen.



Aber, wenn man in der "gefährlichen Öffnung", dem Boca do Risco, steht, dann kann man gar nicht anders als den Klippenweg nach Larano und dann hinunter ins Fischerdorf Porto da Cruz zu laufen.
Zumal sich Wind und Regen verabschiedet hatten.


Ganz gemächlich geht es abwärts, dichter Bewuchs sperrt den Blick in die Tiefe aus.


Dort, wo es wild wird, hat man in diesem Frühjahr viel für die Sicherung getan. Alle ausgesetzten Stellen sind aufgemauert und mit einer stabilen Seilsicherung versehen.


Endlich lassen sich die grandiosen Aus- und Tiefblicke ohne Absturzgefahr genießen. Dieser Weg macht glücklich!




der Adlerfelsen bei Porto da Cruz
Ab Larano halten wir uns an die kleineren Feldlevadas, die bis zum Strand von Porto da Cruz hinunterführen (so kann man den letzten Abschnitt Teerstraße umgehen)



Und am Ende schien die Sonne. Wir sind müde und glücklich.
Nach fast 20 km Marsch gönnen wir uns ein Taxi um die Autos von Machico nach Porto da Cruz zu holen, währenddessen unser wunderbares Abendessen im Restaurant Praça do Engenho zubereitet wird. Empfehlenswert!





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