Seiten

11 September 2016

Grün ist die Hoffnung

... und wenn sie auch nur aus Farn, Stechginster und einfachem Gras besteht, das den verkohlten Boden durchbricht.

Stechginster scheint unverwüstlich

...genauso wie der Adlerfarn


Wir sind heute - einen Monat nach den verheerenden Bränden - zum ersten mal wieder auf die Serra gefahren. Die Straße von Estreito bis Arco da Calheta ( ER 222) und weiter über Loreto, ist bis Paul da Serra in gutem Zustand. Nur links und rechts darf man nicht schauen, und wenn man es tut, ahnt man, was noch passieren wird, sobald es beginnt stärker zu regnen oder zu stürmen.

Regionalstraße ER 222 zischen Estreito da Calheta und Estrela

im Eukalyptuswald fallen die Blätter und bedecken die Ascheschicht auf dem verkohlten Waldboden

Nördlich der ER 110 ist die Serra unversehrt. Nur die Südhänge sind rabenschwarz.

Weiter gings über die Fanalstraße ER 209 Richtung Porto Moniz (siehe nächster Post), um dann über Santa - Fonte do Bispo auf der ER 210 Richtung Prazeres - Calheta zurückzufahren. Ab Fonte do Bispo ist es das gleiche erschreckende Bild von verbrannten Bäumen und verkohlter, pulverisierter Erde mit kleinen Farnschößlingen.

Wir beten für einen Herbst mit sanften Regenfällen und einen sturmfreien Winter!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen