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10 Dezember 2023

Pico Redondo

Der Pico Redondo ist kein hoher Gipfel, aber ein sehr auffälliger Berg im Ribeira-Brava-Tal. Besteigen lässt er sich von Nordwesten her auf ehemaligen Hirtenpfaden, und auf seinem breiten Plateau sind wir umgeben von der grandiosen Berglandschaft Madeiras. Die recht kurze Erklimmung des Gipfels lässt sich rein theoretisch mit etlichen sehr spannenden Wegen verbinden. Da aber die Region im Tal der Ribeira da Fajã das Éguas vom Wandertourismus noch vollkommen unentdeckt ist, wachsen die alten Pfade recht schnell wieder zu. Damit die Runde sicher gelingt, halten wir uns an die Wege, die für den Ribeira-Brava-Trail ganzjährig offen gehalten werden. So können wir die Wanderung durch die abgelegenen Siedlungen im Tal mit einem Gipfelsturm verbinden. Levadawege, Feldwege, Treppenwege und die Besichtigung des Wasserkraftwerks von Serra de Água runden die abwechslungsreiche Tour ab.

(Auszug aus dem Wanderbuch "Wilde Wege Madeira")

Wie es mit der wilden Vegetation steht, lässt sich nach ein paar Monaten gut erkunden. Ich mache die Wanderung im Dezember nochmal wieder mit einer leicht anderen Wegführung. Statt eine Runde zu drehen, wandern Chris und ich vom Encumeada-Tunnel aufsteigend zum Wasserkraftwerk und weiter hinauf zur Levada das Rabaças. Dann über den Grat Richtung Pico Redondo. Auf diesem Stück muss man sich schon etwas gegen die Brombeeren zur Wehr setzen, es geht aber ohne Werkzeug. Der Abstieg nach Fajã das Éguas ist eindeutig, genau so wie der weiter Weg hinunter nach Serra de Água.

Eine genaue Tourenbeschreibung findest du unter Tour 16 auf Seite 90 in "Wilde Wege Madeira"

Kraftwerk Central Hidroelétrica


Levada das Rabaças


auf dem Weg zum Gipfel






hier noch einige Eindrücke aus dem Frühling:








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