28 Oktober 2013

Containerankunft

Die Reisezeit für unseren Container von Hamburg nach Madeira war mit 8 Tagen auf dem Schiff "Las Palmas" angekündigt. Wir konnten zwar das Schiff per internet verfolgen, wussten aber nicht , dass der Container in Rotterdam noch mal umgeladen wurde.
Jedenfalls war er mittlerweile überfällig und nachdem uns die ganze Nacht die Frage "wo ist das Schiff, wo ist der Container" mehr oder weniger um den Schlaf gebracht hat, haben wir uns nichtsdestotrotz letzten Freitag morgen auf den Weg zur Agentur Marfrete in Cancela gemacht.  Nach einigen Aufregungen wo wir denn die Agentur nun überhaupt finden, ging plötzlich alles ganz einfach: als wir kurz nach zwölf im Büro bei Senhor Ricardo Carreira standen, erfuhren wir, dass das Containerschiff heute morgen angekommen sei und er schlug vor, den Container noch am späten Nachmittag anzuliefern. Perfekt! - Zoll? Kein Thema! - erstmal
Mit dem Auto sehen wir noch einiges auf uns zukommen. Aber wir haben ja 180 Tage Zeit, die Einfuhr zu deklarieren.
Wie im letzten Jahr wird der Container vor José's Garage abgesetzt und mit 5 Helfern ruckzuck entladen und per Kleintransporter zu beiden Häusern gefahren.






Bis auf einen großen Terrakottakübel ist alles heile geblieben. Die Pflanzen sehen erstaunlich gut aus, sind noch gut feucht und nur über zwei haben sich die Schnecken hergemacht. Das Auto hat eine kleine Delle und der Lack ist ein bisschen geschrammt. Passt zum Charme eines Geländewagens.

die Pflanzen erholen sich von der anstrengenden Reise


Autotransport im Überseecontainer

Der Landrover wird verschifft.
Diesen Containertransport teilen wir uns diesmal mit einer Ladung, die zwar weit weg von uns startet, nämlich nahe Stralsund, aber in unser Nachbardorf auf Madeira geht. Also zieht unser Auto einen Anhänger voll mit Pflanzkübeln, Pflanzen, Gartenkunst und etlichen Kartons Umzugsgut nach Obermützkow - das an jenem Sonntag weiter von uns entfernt scheint als eine Insel im Atlantik.
Auf abenteuerliche Art und Weise werden der Landrover und all die anderen Dinge in diesen verlassenen Nest verladen.

die Rampe war etwas zu schmal,

aber es hat geklappt

kaum zu glauben, was da noch alles hineinpasst,

aber er ist ja auch wirklich lang

Der Garten wächst

Es ist Mitte Oktober und wir machen uns wieder auf den Weg in unser zweites zu Hause. Wie immer dürfen Pflanzen im Reisegepäck nicht fehlen: Die ganz empfindlichen werden im Handgepäck transportiert, wie z.B. die "Känguruhpfote", die etwas robusteren sind im Koffer und der halbe Garten, der hier noch gedeihen soll, befindet sich bereits im Container zusammen mit dem Auto und viel Kunst für den Garten.

Zwischenstopp Flughafen Lissabon

aus den kleinen Stecklingen hat sich in unserer Abwesenheit ein richtiger Garten entwickelt