Estreito de Câmara de Lobos - Levada do Norte - rundherum 12 km
Wer seine Insel kennenlernen möchte, muss zu Fuß gehen! Und weil Madeira nicht nur aus spektakulären Bergen, Schluchten und Wasserfällen besteht, will ich immer mal wieder auch dahin gehen, wo die Menschen leben und arbeiten. Wohlwissend, dass es dort nicht überall schön ist. Aber es ist einfach spannend durch die Siedlungen und damit ein bisschen durch die Zeit zu streifen. Neben den Betonverbrechen und dem Müll der sogenannten zivilisierten Welt, begeistert mich immer noch die Schönheit der Landschaft, die sich im Schritttempo am eindrücklichsten erschließt. In Estreito de Câmara de Lobos sind es die Weinhänge. Wie ein grünes Tuch liegt das Laub kurz vor der Weinlese über den Steilhängen rund um die Ribeira de Caixa und die Ribeira Fernanda.
Ich bin mit Chris unterwegs und wir beginnen unsere Runde an der Levada do Norte, um erstmal alles von oben zu betrachten. Dann gehen wir kleine Veredas und schmale Treppenwege durch die Weinberge hinunter, queren die erste Ribeira, gehen wieder hinauf ins Dorf, kehren im La Viola ein, gehen wieder hinunter ins nächste Tal und wieder hinauf und treffen östlich des Dorfzentrums wieder auf die Levada do Norte. Die Wege erschließen sich weitestgehend durch den Überblick.
|
es sieht nur wild aus - diese Stelle an der Levada lässt sich gefahrlos umgehen |
|
Talschluss in der Ribeira de Caixa |
|
hier wechselt die Kultur von Wein zu Bananen ... |
|
... und Süßkartoffeln |
|
Ribeira Feranda |
|
Capela das Almas von 1766 mit angebautem Solar |
|
die Weinlese beginnt in der nächsten Woche, dann wird es hier wuselig |
|
Rückweg an der Levada do Norte |
Fazit: keine gemütliche, aber einfache Runde, um die Gegend um Estreito de Câmara de Lobos besser kennenzulernen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen