16 September 2022

Ein kurzer Besuch in Porto

Ein Zwischenstopp von Zürich nach Funchal - warum nicht mal in Porto. Wir waren noch nie hier, nein stimmt nicht, es ist nur schon über 40 Jahre her, und wir haben beide keinerlei Erinnerung mehr daran. Also planten wir einen langen Aufenthalt, acht Stunden, das sollte genügen für einen ersten Eindruck. Wenn er gut ist, werden wir wieder kommen. 

Auffallend waren gleich zu Beginn die Touristenmassen, die sich vom Flughafen in die Metro schoben. Während der halbstündigen Fahrt frage ich mich das erste Mal, ob in Porto auch noch Einheimische wohnen. Wir steigen in Trindade aus und schlendern Richtung Altstadt - nur Ausländer! Ein Regenguss, der uns in einer der engen Gassen überrascht, zwingt uns in ein Kneipenrestaurant. Das war so ziemlich das Beste, was uns passieren konnte. Tolle Atmosphäre, super Essen und wirklich auch Portenses.


Die dunklen Gewitterwolken sind weitergezogen, wir versuchen die Stadt zu erkunden, aber es ist mehr eine Flucht vor lautstarken Touristen. Unten am Douro herrscht fast Ballermann-Stimmung. Auf der anderen Seite des Flusses geht es gediegener zu, aber es bleibt der Eindruck, dass hier nichts mehr echt ist. Die schöne, alte Stadt verkommt zur Kulisse. 

















Es war nicht einfach so gemütliche Ecken zu finden




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