Es gibt im Sommer kein Wochenende, an dem nicht in
irgendeinem Ort der Insel ein Fest wäre. Den Karneval mal ausgenommen, der auch
auf Madeira im Februar/März gefeiert wird, startet die „Saison“ mit dem
Zuckerrohr-Fest in Canhas Anfang April. Was folgt sind Feste, die den Blumen,
Früchten , Fischen, Muscheln und Schnecken
und womit man als Insulaner halt sonst noch so zu tun hat, gewidmet sind. Der
Ablauf ist eigentlich immer ähnlich: das Dorf wird mit Girlanden geschmückt,
eine Bühne und Stände mit der jeweiligen Spezialität und weitere mit Fleisch und Getränken wird aufgebaut, eine Messe abgehalten, und kräftig geböllert.
Einheimische, Verwandte und Touristen strömen zusammen, sehen sich verschiedene
Laiendarbietungen auf der Bühne an, essen, trinken und haben mehrere Tage und
Nächte Spaß.
Am letzten Wochenende war in Jardim da Serra Kirschfest. Leider hingen die Wolken tief und es war wenig los - zumindest am Samstag Nachmittag.
Ach ja, Kirschen gab's auch!
Damit sich der Ausflug lohnte verbrachten wir den Rest des Nachmittags in Funchal, um uns am Abend das Feuerwerk anzusehen. An den vier Samstagen im Juni entscheidet sich, wer das Silvesterfeuerwerk ausrichten darf, und an diesem Samstag bewarben sich Pyrotechniker aus Portugal. Es war schön, aber nicht überwältigend.
Funchal Hafen |
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