Jardim da Serra - Boca da Corrida - Chão dos Terreiros - Trompica / Festa da Castanha - Casas do Dr. Alberto - Pico do Trevo - Levada da Rouca - Jardim da Serra - 16,5 km
Das Wanderwetter ist immer noch wunderbar. Ich verabrede mich mit Chris zu einer Wanderung rund um das Kastanienfest von Campanário. Dazu muss man wissen, dass der Festplatz am obersten Rand der Gemeinde Camapanário, also nicht an der Küste, sondern in den Bergen liegt.
Wir beginnen unsere Tour bei den letzten Häusern von Jardim da Serra und gehen die Pflasterstraße hoch zur Boca da Corrida. Dort ist der Parkplatz voll mit energiegeladenen Pico Grande-Stürmern.
Wie schön, dass wir einen anderen Weg einschlagen können. Ein paar hundert Meter Schotterpiste, dann gehts rechts auf schmalem Pfad Richtung Chão dos Terreiros - immer schön mit Aussicht.
Kurz vor oben wächst uns eine Pilzmahlzeit in den Weg. Wir lassen die Champignons stehen und begnügen uns mit in die Landschaft schauen.
Runter gehts wieder über eine Piste bis zum Forthaus Trompica und noch ein Stück weiter auf der Straße zur Festwiese. Pause mit Kastaniensuppe, Bolo do Caco, gerösteten Kastanien, Poncha und Musik - spontan und handgemacht. Wer ein Instrument oder seine Stimme dabei hat, spielt und singt mit.
Gestärkt und erheitert gehen wir zurück zum Forthaus. Gegenüber gibt es einen Pfad zu einem Zauntürchen. Dahinter wird es nett. Fern von Straße und Piste führt der Weg entlang der mehr oder weniger steilen Grashänge um die Zuläufe der Ribeira do Campanário herum. Es ist wieder grün, doch die Brandschäden sind noch sichtbar.
kein Wandergenuss: so sah es vor zwei Jahren aus |
ehemals zugeginsterst, jetzt durchs Feuer freigelegt |
Bei den Ruinen der Casas Dr. Alberto kommen wir kurz auf eine breite Graspiste, bis zu einem markanten Zaunübertritt.
Ab hier sind wir wieder auf einem Trampelpfad bergab unterwegs.
Noch ein Stück durch den Kastanienwald, dann beginnt die Forstpiste durch Eukalyptus. Eine kleine Gemeinheit wartet noch: der Pico do Trevo präsentiert sich mehr wie ein Erdrutsch, denn wie ein Fahr- und Gehweg. Bergab lege ich mich prompt hin, weil es so rutschig ist.
Als wir die Levada da Rouca erreichen, haben wir zwar noch einen langen, aber sehr bequemen Spazierweg zurück zum Startpunkt vor uns.
Fazit: abwechslungs- und aussichtsreiche Runde; nicht bei schlechtem Wetter ohne Sicht gehen, die Wege sind nicht immer deutlich erkennbar
Gehzeit: 5 h
Höhendifferenz: 525 m
Anfahrt:
mehr Bilder und infos zum Kastanienfest:
https://paradies-goes-madeira.blogspot.com/2017/11/kastanienfest-in-den-bergen-festa-da.html
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