25 November 2022

Wandern im November - so schön ist Madeira

Es wird mal wieder Zeit für eine Liebeserklärung an die schönste Insel der Welt. Ich bin in diesem Monat so viel zu Fuß unterwegs, dass kaum noch Zeit fürs Bloggen bleibt. Aber für ein paar Impressionen muss die Zeit reichen. Hier sind sie:


an der Südwestküste durch die Ribeira da Madalena









in den Bergen: vom Pico do Areeiro zum Pico do Cedro














im Süden: an der Levada do Caniço, Camacha












in der Mitte: Levadas in Serra de Água






















12 November 2022

Wandern im Martinisommer

Porto Moniz - Caminho Real 23 - Santa - Levada dos Pombais - Vereda da Ladeira - Vereda do Calhau - Teleférico de Achadas da Cruz - Concerto 


Wir erleben gerade - sehr pünktlich! - den "verão de São Martinho", den Martinisommer, einen alljährlichen Hochdruckeinfluss Anfang November, der uns dieses spätsommerliche Wetter liefert. Also machen wir uns für das letzte Ecomusicalis-Konzert, das im Calhau von Achadas da Cruz stattfinden soll, auf den Wanderweg. Beim Meeresschwimmbad von Porto Moniz bleiben wir erstmal fasziniert stehen, um die schäumende Bucht zu bewundern. Hohe Wogen brechen aus dem vollkommen ruhigen Atlantik herein und türmen sich zu meterhohen Fontänen auf. Dann geht es über Veredas und Caminhos durch den - eigentlich - langweiligen Ort, der aber doch reizvoll ist, wenn man den alten Wegen nachgeht.




Auf dem Caminho Real 23 wandern wir heraus, schauen nochmal zurück nach unten, dann müssen wir bis Santa leider auf der Straße weitergehen. Was doch den Vorteil hat, dass wir eine Bar für einen Kaffeestop auf dem Weg haben.



Aber zum Glück gibt es ja die Levada dos Pombais, auf der wir die nächsten Kilometer mit schönen Aussichten über das "irische Madeira" weiter wandern können.







Gemütliches Mittagessen gab's am Miradouro do Pombais, bevor wir durch die Ribeira do Tristão wieder zum Meer hinunterstiegen.









Und hier im Calhau, an der Küste sollte um 16 h das Konzert stattfinden. Wir kamen um 15.30 h an - und waren alleine. Da erst bemerkten wir, dass die Seilbahn auch nicht in Bewegung war. Keine Seilbahn, keine Musik, keine Zuhörer. Ein zaghafter Versuch mit der Bergstation zu telefonieren, machte klar was los ist: kein Strom! Zum Glück hatten wir Wasser und noch ein bisschen Proviant, denn jetzt mussten wir ja unerwartet gut 500 m wieder hochsteigen ... 


... und haben es tatsächlich geschafft die letzten Songs der tollen Band "Sena Collective" noch zu hören



Dann ging es mit dem Auto zurück nach Porto Moniz, um im Restaurant Roof Top zu Abend zu essen. Das Meer schäumte immer noch, es war mild und windstill, nur die Farben gingen langsam in der Dunkelheit unter. Nicht nur wegen der Aussicht, auch wegen der Speisen war dieses Restaurant über dem Meerschwimmbad in Porto Moniz eine gute Wahl.


Was für ein wundervoller Tag auf dieser wundervollen Insel!