17 Januar 2012

Erholung

Nach all den Aufregungen der letzten Tage haben wir eine Erholung verdient. Wenn nicht Gartenarbeit, dann Wandern!
Wir machen uns auf den Weg nach Rabacal, um von dort aus die 25 Quellen-Levada entlang zu wandern.
Sie ist so märchenhaft schön, dass man immer wieder andere Wanderer trifft, die diese Tour auch gerne gehen. Aber jetzt im Januar sind es nicht sooo viele.




Einweihungsparty

Am Abend laden wir unsere Freunde, die neuen Nachbarn, den Verkäufer und unseren portugiesischen Handwerker, der die nächsten Monate den Innenausbau betreuen wird, ein, um mit Sekt und Saft und Früchten und Nüssen (ja, die Auswahl der Snacks ist eben auch anders!) eine kleine Einweihungsparty zu feiern. In der lockeren Stimmung taut auch die Nachbarin von rechts richtig auf und die von links hat uns sowieso schon in ihr Herz geschlossen.
Es wird Zeit, dass wir portugiesisch lernen!


Der Hauskauf


Wir sind in Portugal und die Uhren ticken langsamer und wir sind hier auf einer Insel und der Tag hat 48 Stunden! Wir versuchen es zu akzeptieren, dass die Vorbereitungen für einen Hauskauf, zumindest für uns Deutsche, die wir kaum ein Wort portugesisch sprechen- noch nicht - ziemlich holperig sind. Unsere deutschen Freunde auf Madeira sprechen uns Mut zu, die Sonne scheint - und: Alles wird gut!

Am Freitag den 13. Januar 2012 unterschreiben wir den Vertrag beim Notar und sind ziemlich glückliche Besitzer eines wunderschönen kleinen Häuschens auf der Sonnenseite der Insel des ewigen Frühlings.

Der Garten

Ein Haus auf Madeira zu kaufen erfordert Mut, sagen unsere Freunde. Wir meinen, ein Haus auf Madeira zu kaufen erfordert gute Nerven.
Wenn mal wieder nichts so läuft, wie wir es geplant haben und uns zwischen Ämtern, Anwälten, Banken, etc. fast der Mut verlässt, dann - gehen wir in den "Garten"
Wir haben schon die Schlüssel für Haus und Garten und dürfen nach Belieben werkeln, also wird erstmal der vertrocknete Wildwuchs entfernt. Dabei reift so ganz allmählich ein Plan, wo später die Kräuter und Blumen, die Sträucher, die Palme und der Frangipani-Baum wachsen soll.


Das Haus

Das ist also das Objekt der Begierde: ein altes madeirensisches Natursteinhaus, mit viel Geschmack restauriert und mit Strom, Gas, Wasser, Telefon und Internet versehen, so dass auch ein modernes Leben darin möglich ist.

07 Januar 2012

Tradition

In jedem Haus, in jedem Dorf, in jeder Stadt, in jedem Park ist eine Weihnachtskrippe zu finden.
Kleine, große, phantasievolle, kitschige................aber immer mit viel Liebe aufgebaut.




erste Schritte zum Resident


Wir haben im Reparticao de Financas (örtliches Steueramt) unsere Numero Fiscal de Contribuinte (Steuernummer) erhalten. Ohne diese geht gar nix auf Madeira

Morgenspaziergang am Dreikönigstag


6. Januar 2012

Die Vögel singen in den Eucalyptusbäumen, die Zitronen leuchten in den blauen Himmel. In den Gärten verblühen die Dahlien und die Rosen und den Straßenrand befeuern die Fackeln der Aloe und meterhohe Weihnachtssterne. Die bunten Strelitzien strahlen in der Sonne und aus dem Schatten leuchtet die samtige Anmut weißer Callas.

Wir sind im Paradies!

angekommen!

5. Januar 2012

Sturm im Paradies und Nordeuropa. Unser Flieger fliegt trotz alledem. Wir landen nachmittags sanft auf Madeiras berühmt-berüchtigter Piste und uns empfängt Sonnenschein bei 19 Grad Wärme.


"Das ist Madeira im Winter!", sagt Toni, der uns vom Flughafen abholt und uns nach Calheta bringt. Alles ist vertraut - wie im letzten Jahr und doch wieder neu und anders schön.