Levada dos Cardais - Capela da Senhora de Fátima - Lombo da Eira - Ribeira do Salto - 7 km - ↗↘ 175 m - leicht
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| Bachquerung an der Levada dos Cardais |
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| ein Inhameblatt als Sonnenschirm |
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| einfache Brücke über die Ribeira do Salto |
Madeira-Blog zum Wandern und Auswandern. Urlaub machen und Leben abseits der Touristen-Routen. Geheimtipps zum Lesen, Träumen und Erleben!
Levada dos Cardais - Capela da Senhora de Fátima - Lombo da Eira - Ribeira do Salto - 7 km - ↗↘ 175 m - leicht
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| Bachquerung an der Levada dos Cardais |
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| ein Inhameblatt als Sonnenschirm |
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| einfache Brücke über die Ribeira do Salto |
Ribeira da Janela - Fanal - Caminho Velho do Fanal. - 11 km - ↗710 m↘ 80 m - mittelschwer
Der November zeigt sich von seiner allerbesten Seite: Sonne, Windstille, keine Wolke trübt den blauen Himmel über der ganzen Insel. Es ist Bergwetter! Und solange meine Freundin Chris noch auf der Insel weilt, sollten wir noch eine gemeinsame Wanderung durch den Fanal machen. Diesmal one-way mit zwei Fahrzeugen, d.h. 700 m nur bergauf, damit sich mein Knie beruhigen kann.
Am höchsten Punkt angekommen, blicken wir über den gut bevölkerten Fanal. Ausflugstouristen haben die Wiese mit den uralten Bäumen inzwischen für ihre Foto- und Instagram-Stories entdeckt und tummeln sich hier in vielfachen Verkleidungen. Die Forstleute sind endlich dabei die Bäume vor den Menschen zu schützen und ziehen weitläufige Zäune. Schade! Das war einmal ein sehr zauberhafter Ort. Wir durchqueren das Gebiet schnellstmöglich in Richtung Fio, um dann wieder einsam in den Wald abzutauchen. Der folgende Pfad zum "Homem em Pé" ist nicht mehr ganz so einfach: schmal, abgründig und häufig mit Handeinsatz. Das Erlebnis ist aber umso intensiver.
Nach einer Stunde Wildnis können wir auf die Felsnase, die von dem "stehenden Mann" gekrönt wird, hinaufklettern und dort endlich ein Plätzchen für eine Pause finden. Weiter geht es mit einer zunächst etwas schwierigen Wegfindung, danach gestaltet sich der Pfad sehr viel einfacher. Wir stoßen bald auf den PR 13 und folgen ihm, bis er auf die Südseite wechselt. Ab hier können wir auf dem Caminho Velho do Fanal sehr gemütlich durch die Baumheidetunnel ohne großen Höhenunterschied bis Louro do Gota wandern. Dort hatten wir am Morgen das zweite Auto abgestellt.
Fazit: trotz der vielen Höhenmeter ist diese Wanderung nicht wirklich anstrengend, allerdings braucht es für den Abstecher zum "Homem em Pé" Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
Levada do Poio - Levada da Fajã do Rodrigues - 9 km - ↗↘ 320 m - leicht
Ich bin immer noch etwas eingeschränkt beim Wandern, aber: wer rastet, der rostet! Also ziehe ich zwei Tage nach der Caniçal-Tour wieder los, und habe mit Chris eine treue Begleiterin. Nachdem es am Vortag ziemlich kräftig geregnet hat, bleiben wir weiterhin in tieferen Lagen. Die Idee ist, die Levada do Poio, beginnend in Vargem, mit der Levada da Fajã do Rodrigues zu verbinden. Welchen Aufstiegsweg wir nehmen, werden wir nach Augenschein entscheiden.
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| Papaya-Staude in Blüte |
Levada do Caniçal - Dregual - Ilhéu - Praia do Ribeiro do Natal - 7 km
Im Frühling hatten wir den schönen Weg über den Grad des Dregual schon einmal unternommen. Da kamen wir von Süden her und es war ein sehr schwer zu findender und elend zugewachsener Pfad.
https://paradies-goes-madeira.blogspot.com/2025/03/kleine-runde-zwischen-machico-und.html
Diesmal wählten wir den Percurso de Treino Machico, der über die Levada do Caniçal von Norden her zum Dregual führt.
Weil meine Knie zur Zeit nicht ganz so gut mitmachen, wollten wir die Runde etwas abkürzen und stellten ein Auto ans Ende des Walfängersteigs am Praia do Ribeiro do Natal. Für den Wanderstart fuhren wir hinauf zu den Wassertanks bei Eirinha. Ein breiter Weg bringt uns bis zur Levada. Ab hier können wir den Wegweisern des genannten Trainings-Trails folgen. Wir verlassen die Levada vor dem alten Caniçal-Tunnel und gehen auf dem Wirtschaftsweg weiter hinauf zum Dregual.
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| Levada do Caniçal |
Die folgende Wanderung über den Grat ist nicht schwierig, an den Felspartien ist Handeinsatz aber öfter notwendig. Der Blick über Caniçal hinweg zur Halbinsel São Lourenço ist wunderschön. Die Auto- und Menschenmassen sind ja nur mit dem Fernglas erkennbar.
Erfreulich: es gibt eine neue Wegführung über Ilhéu hinunter zum Walfängersteig. Wir müssen nicht mehr am Gehöft vorbei und am Feldrand entlang (was immer etwas unangenehm war, weil man über Privatgelände lief), sondern können oberhalb der Hütte und der Felder auf einem frisch gemähten Wiesenweg absteigen.
Zurück geht es ganz entspannt auf bekanntem Weg zum Ribeiro do Natal - und anschließend mit dem Auto nach Caniçal in die Tasquinha do Pescador, um knusprige Chicharros zu essen.
Fazit: eine spannende und aussichtsreiche Tour für Wanderer, die auch gerne mal ein bisschen kraxeln
Höhendifferenz: ↗315 ↘ 475
GPX: https://de.wikiloc.com/routen-wandern/canical-238858079
Wir flüchten vor tiefhängenden Wolken und Regen im Süden, und schon am Ausgang des Encumeada-Straßentunnels lacht uns die Sonne entgegen. Laut Wettervorhersage haben wir bis 15 h Zeit, bevor uns der Regen auch im Norden einholen wird. Wir fahren nach Boaventura, um dort eine Wanderung entlang der Levada da Cima und Levada da Achada Grande zu machen.
Die Tour ist im Wanderbuch "Wilde Wege Madeira" ausführlich beschrieben (Tour 21).
Entgegen der Beschreibung starten wir nicht oben in Lombadinho, sondern unten am Kreisel (Ortseingang von Boaventura), für den Fall, dass wir doch früher vom Regen überrascht werden. Und so ist dann auch: bis zu unserem Abstecher zum Geodésico auf dem Lombo do Pico do Meio Dia begleitet uns herrlicher Sonnenschein. Wir machen dort Picknick, schauen uns den Himmel im Süden an und überlegen, ob wir die Runde wie geplant weitergehen sollen, da beginnt es schon zu tröpfeln. Es ist immer gut einen Plan B im Hinterkopf zu haben: wir kürzen die Runde ab, indem wir über Pastel nach Boaventura absteigen. Der Regen ist harmlos, aber die Wege sind jetzt extrem glatt und rutschig. Vor dem letzten Stück über den gepflasterten Caminho Real 23 machen wir noch eine kurze Kaffeepause in einer kleinen Bar abseits des "Zentrums" und halten einen Schwatz mit der Dona da Casa, die sich freut Gäste zu haben.
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| Blick auf Ponta Delgada |
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| Blick auf den Pico do Arco |
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| Levada da Cima |
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| Levada da Cima |
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| in der Ribeira do Moinho |
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| in der Ribeira do Moinho |
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| Fuchsia boliviana |
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| in der Ribeira do Moinho |
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| in der Ribeira do Moinho |
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| Madre der Levada da Achada Grande |
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| Levada da Achada Grande |
Fazit: diese abwechslungsreiche Runde kann man in jeder Jahreszeit immer wieder gehen
Wegstrecke: 9 km (11,8 km im Original)
Höhendifferenz: ↗↘ 370 m (520 m im Original)