Tag 9: Porto Moniz - Portas da Vila - Achadas da Cruz - Cabo - Ponta do Pargo --- Länge 21,3 km - Anstieg 969 m - Abstieg 716 m
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wir verlassen Porto Moniz ... |
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... über den Caminho do Pico |
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ein letzter Blick auf den Nordwestzipfel von Madeira |
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ab portas da Vila läuft parallel zur Straße die Levada do Moinho |
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ein reizvoller Ersatz für das langweilige Straßenstück bis ... |
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Achadas da Cruz |
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dann 5 km nur Straße |
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kurz vor dem Abstieg nach Cabo |
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ländliche Idylle bei Cabo |
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Capela da Nossa Senhora de Boa Morte |
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die Quelle der heiligen Jungfrau |
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entlang der Küste geht es bis Ponta do Pargo |
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Brunnen in Ponta do Pargo |
Ein wunderbarer Morgen, aber ich bin müde. Es dauert ewig bis ich mein Frühstücksmüsli gegessen habe und die Beine wollen heute nicht so richtig loslaufen.
Zum Glück ist der erste Weg des Tages wunderschön. Über den Caminho do Pico aus Porto Moniz hinaufzusteigen gleicht einer Panoramatour. Schritt für Schritt wird alles unter uns kleiner und kleiner. Dabei weitet sich der Himmel und wir schauen fasziniert in Richtung Osten unserer gelaufenen Strecke nach.
Dann folgt ein ziemlich langweiliges Stück Straße durch Santa bis Portas da Vila. Hier haben bereits die Vorbereitungen für den großen Bauernmarkt im Juli begonnen. Wir überqueren das Areal und steigen auf die Levada do Moinho ein. Die Levada verläuft mehr oder weniger parallel zur Straße, die den Caminho Real ersetzt hat.
Bis Achadas da Cruz bleiben wir auf der malerischen Levada, die mit richtig viel Wasser dahin rauscht. Nach einer Picknickpause auf der grünen Wiese und der Abholung unserer Wandermarke in einem Krämerladen, geht es auf der Straße weiter.
Es ist die ER 101, die sich in unzähligen Windungen über die Lombos und durch die Täler zieht. Anfangs ist es noch ganz reizvoll ohne nennenswerten Autoverkehr im Schatten von Eichen, Zedern und Ahornbäumen dahinzuwandern. Doch bald zählen wir die Kilometersteine am Straßenrand mit. Dann kommt endlich der Abzweig nach Cabo, der jedoch kein bisschen besser ist, weil steil und nicht enden wollend. Schlussendlich sind wir an der Capela da Nossa Senhora da Boa Morte auch dem schönen Tod ganz nah.
Wir liegen eine Viertelstunde völlig platt auf den Bänken vor der Kirche, dann sind wieder ein paar Reserven mobilisiert für die letzten fünf Kilometer.
Beim Einlaufen in Ponta do Pargo fragen uns zwei Holländerinnen, ob wir heute tatsächlich zu Fuß von Porto Moniz gekommen wären. Sie hätten uns dort gestern gesehen. Klar, wir fallen schon auf mit dem großen Rucksack.
Nach einem großen Shandy am Ortseingang und einer weiteren Wandermarke stolpern wir einfach querfeldein über die Wiesen von Ponta do Pargo bis zum Hotel "O Farol", wo wir die letzte Nacht on Tour verbringen werden.
24 km vom Ziel entfernt
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