25 Februar 2014

Mega - Baustelle

Auf unserem Weg in die Stadt Funchal passieren wir nun bereits seit Jahren eine Mammutbaustelle.
Es ist die Erneuerung des Fluss- und Mündungsbetts der Ribiera da Tabua


Als vor vier Jahren gewaltige Regenfälle ungeheure Wasser- und Geröllmassen aus den Bergen Richtung Meer geschoben haben, sind in Funchal und weiteren Flusstälern an der Südwestküste nicht nur Straßen, Brücken und Häuser zerstört worden, sondern haben auch viele Menschen ihr Leben gelassen.
Nun wurden neben dem Wiederaufbau auch neue Betonwehren gegen Gestein und Geröll, erhöhte Wände für die Flussbette und, wie wir aus der Zeitung erfahren haben, auch eine Menge High-Tech in den Hochwasserschutz investiert. Mit Radar und Videoüberwachung, Niederschlagsmengen-Detektoren, und Vibrationsmessungen soll ein sicheres Frühwarnsystem entstehen.



Auf einer Länge von mehreren Kilometern wurde seit Jahren - wir hier im Tabua-Tal - an der Flussbettsanierung gearbeitet.



Im Mündungsbereich sind nun die Bagger Tag und Nacht im Einsatz, um die Bauarbeiten gegen das Meer voran zu treiben. Eine Mammutbaustelle, die mal ein ganz anderen Eindruck von der Insel bietet.
Es gibt eben nicht nur Natur, sondern auch Naturgewalt und Menschen, die sich mit modernster Technik davor schützen möchten.

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