04 Oktober 2015

Wanderung mit Weitsicht

Ungewöhnlich klar begann dieser Septembertag und entgegen der Wettervorhersage zogen die Wolken erst am späten Nachmittag auf. Also ideales Wetter für eine Wanderung mit Cornelia in den Bergen.
Wir beginnen am Zuckerhut, Bica da Cana, den wir über die Hochebene Paúl da Serra Richtung Encumeada-Pass anfahren. 


Diesmal finden wir den Abstieg zur Levada da Serra ohne Probleme (im letzten Jahr wurden wir durch eine falsche Wegbeschreibung im Wanderführer durch Brombeerhecken in die Irre geführt)
Es tropft und plätschert entlang der Levada, doch die große Wasserfalldusche an der Steilwand ist harmlos. Es hat in diesem Jahr sehr wenig geregnet. Trotzdem ist die Seilsicherung unterspült und wir gehen langsam und vorsichtig auf den glatten Steinen unter dem Gesprenkel hindurch. Die feuchte Abkühlung tut eigentlich ganz gut. 






Am Pináculo, einem freigewitterter Vulkanschlot, ist laut Rother Wanderführer der Umkehrpunkt, doch das Wetter ist zu schön, um schon zurückzugehen. 



Wir folgen der Levada bis zum Steilabstieg zum Lombo do Mouro und werden mit phantastischen Ausblicken belohnt. Die Silhoutte des Zentralmassivs liegt wolkenfrei vor uns und zwischen zwei Gipfeln hindurch können wir in der Ferne die Insel Porto Santo sehen. 





Es ist ein Gefühl der Erhabenheit inmitten dieser stillen, grandiosen Landschaft sein zu können.



Auf dem Rückweg verlassen wir die Levada an einem Abzweig, der uns in steilen Serpentinen hinauf auf einen breiten Sattel führt. Ein Trampelpfad durch eine Aufforstung bringt uns zur Berghütte, 
Casa do Abrigo, und unserem Auto zurück.





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