Nach den heftigen Regenfällen im Oktober wollten wir eine möglichst ungefährliche Wanderung unternehmen - ohne Steinschlag und Erdrutschrisiko. Da bietet sich fast nur der äusserste Westen an. Wir starten also in Ponta do Pargo auf einem Betonsträßchen nach Pedregal und von dort weiter auf einer Erdpiste in sanftem Auf und Ab bis zur Kapelle Nossa Senhora da Boa Morte. Sie ist nur zur Festa da Nossa Senhora geöffnet.
Ein schmaler Pfad führt direkt zu einer Aussichtskanzel an der Klippenküste.
Über 400 Meter fällt die Ebene hier senkrecht ab. Wir hoffen, dass dies auch den grasenden Kühen und Kälbern bewusst ist.
Auf dem Rückweg entdecken wir die Quelle, wo den Bäuerinnen beim Wasser holen mehrfach die Jungfrau Maria erschienen sein soll.
Ein kleiner Abstecher führt uns noch bis zum Vermessungsstein auf dem Pico Vermelho. Wir wagen uns allerdings nicht bis zur Kante. Die Stille, die Einsamkeit und die Weite des Atlantiks sind uns genug.
Ein schöner Spaziergang von etwa 2 1/2 Stunden, um langsam wieder in den Wandermodus zu kommen.
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