da wollen wir hinauf |
Es ist April und genau so ist das Wetter: es regnet immer mal wieder irgendwo mehr oder weniger heftig. Im Südwesten haben wir - wie so oft - die besten Chancen beim Wandern trocken zu bleiben. Also fahre ich mit Chris nach Paúl do Mar, um eine Runde mit einem selten begangenen Aufstieg über die Vereda da Atalaia zu beginnen.
Der alte Weg beginnt oberhalb der Siedlung über schmale Stufen von der ER 223 abzweigend. Der Wegweiser ist fast schon wieder eingewachsen, der erste Teil des Aufstiegs auch.
Paúl do Mar |
ab 600 m wird es wieder saftig grün |
Dann erreichen wir entlang der Felder den Caminho do Aviceiro, halten uns links und weiter bergauf, bis wir die Levada Nova erreichen. Wir folgen ihr 4,5 km Richtung Westen bis zum Gästehaus Colina da Fajã und beginnen dort über den Caminho da Soalheira den Absteig nach Fajã de Ovelha.
Gegensätze in Raposeira |
an der Levada Nova |
endlich ist wieder Wasser in den Bächen |
Kurz vor der Dorfkirche treten wir wieder auf die Straße und machen in der Bar am Kirchplatz noch für einen Kaffee Halt. Dann geht es über den Caminho do Massapez auf einem steilen Betonsträßlein weiter runter bis das Fliesenschild "Miradouro Fio" auftaucht. Hier beginnt der Caminho Real 23, der als Vereda dos Zimbreiros hinunter ans Meer nach Paúl do Mar führt.
Sonne satt in Paúl do Mar |
Dorfbrunnen auf dem Rückweg zum Auto |
Fazit: die Vereda da Atalaia sieht von unten gesehen sehr unwegsam aus, ist aber gut zu gehen, besonders nach Regentagen und im Aufstieg. Sie ist steil, aber nicht gefährlich. Der Abstieg über die Vereda dos Zimbreiros ist einfach. Der Rückweg zum Auto entlang der Küstenstraße.
Gehzeit: 4 h 30
Höhendifferenz: 670 m
Anfahrt: Funchal - Ribeira Brava - VE 3 Calheta - ER 223 Paúl do Mar
die Runde in der entgegengesetzten Richtung:
https://paradies-goes-madeira.blogspot.com/2017/01/kustenrunde-im-winter.html
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