17 September 2022

Wieder zurück - und ab in die Wildnis

Was war es komfortabel in den Alpen zu wandern. Obwohl wir auf der GTA auch sehr einsam unterwegs waren, konnten wir doch immer auf Wegweiser und offizielle Markierungen zählen. Dort gab es zwar auch hin und wieder Verwirrung, doch niemals Verirrung. Aber Madeira ist anders. Wege sind oft nur Spuren, Schilder gibt es nur für empfohlene Wanderwege, Baummarkierungen müssen gesucht werden - und führen doch manches Mal in die falsche Richtung. Wenn dann doch mittels eines aktuellen Tracks eine Rundwanderung fast auf Anhieb gelingt, ist das ein kleines Glücksgefühl.

Diesmal also vom Encumeada-Pass über den PR 21 zur Vereda do Rosto Branco, die wir bereits zweimal bewandert haben (wir wussten also, was uns erwartet), und dann den Aufstieg zur Levada do Norte suchen. Der Abzweig ist direkt an einer Baumruine zwischen der sechsten (und kritischsten!) Bachquerung und dem Steilabstieg zu den Lorbeer-Riesen. Trotz Track nicht ganz einfach zu finden, aber immerhin war das Brombeerfeld kurz vor der nassen Felswand gut freigehackt. Zudem war vor uns ein Wanderpaar - ebenfalls mit Machete - unterwegs. 

Abstieg auf dem PR 21

Vereda do Rosto Branco





das ist der "Wegweiser"



sieht kritischer aus als es wirklich ist





kurz vor der Levada do Norte sind wir auf einem veritablen Weg

Ausstieg an der Levada

der erste Norte-Tunnel

auf dem Weg zum Encumeada-Pass

Fazit: konditionell recht einfach, aber wegen vieler ausgesetzter Passagen, die besonders bei Nässe viel Aufmerksamkeit verlangen, eher schwierig zu gehen. Eine gute Orientierungsfähigkeit ist absolutes Muss.




Weitere Beschreibung und Fotos zur Vereda do Rosto Branco findet ihr hier:
















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