08 April 2014

Paul do Mar


Zugegeben, ich habe ein Problem über dieses Fischerdorf enthusiastisch zu berichten. Trotzdem mache ich mal wieder einen Versuch mich mit diesem Ort anzufreunden. Über uns in Estreito hängt eine dunkelgraue Wolke und ich habe heute das Bedürfnis nach Sonne und Wärme, also mache ich mich auf den Weg nach Paul do Mar. Der erste Pluspunkt: hier ist es sonnig und heiß!
Paul do Mar - das sind ein alter Dorfkern mit Kirche und Hafen und eine lang gezogene und auch langweilige Häuserreihe, die sich vor einer mehr als 400 m hohen Felswand auf einem schmalen Stück Land gegen das Meer stemmen. Der Atlantik rollt hier in langgezogenen Wellenbergen heran - heute ist er friedlich - ein Dorado für Surfer.


Am Hafen sind am Wochenende unzählige Angler versammelt, ein paar Touristen sitzen in den zwei Hafenbars, Katzen streunen herum, alles ist ganz still und friedlich. Die Gassen sind eng, jedes Haus wird von gekachelten Heiligenbildern beschützt und ich fühle mich ein wenig an Neapel erinnert.
Nein, das ist wirklich nicht mein Lieblingsort.





Allerdings gibt es an der "Hauptstraße" ein Café, das einen Besuch von Paul do Mar unverzichtbar macht: Café Villa Amore hat eine Tortenauswahl, die von einem deutschen Konditor kreiert sein könnte. Unbedingt probieren!


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