Dass Strandspaziergänge auf Madeira mehr vertikal als horizontal gemacht werden, habt ihr ja in meinen letzten Posts schon vielfach gesehen. Diesmal sind wir in eine Robinson Crusoe-Bucht abgestiegen, von Campanario runter in den Calhau da Lapa.
Wir starten an der Schule unterhalb des Dorfzentrums und nehmen den bequemen Weg an der Ostseite bis zur Felsenge der Ribeira de Campanário. Ab hier führt der Weg neben dem Wasserfall ziemlich steil, aber gut unterhalten, zum Strand.
Das letzten Stück ist allerdings durch einen Felsabgang im Winter in wenig demoliert.
Jetzt im Winter ist es noch sehr einsam hier unten, doch wir können uns das wild-romantische Strandleben sehr gut vorstellen. Dieser Strandabschnitt eignet sich wirklich perfekt als Badestrand und wird als solcher im Sommer auch von den Madeirensern gerne genutzt. Die vielen Wohnhöhlen sehen sehr nach einem Robinson Crusoe-Leben aus. Wahrscheinlich ist es aber wesentlich komfortabler. Ein bisschen freakig allemal!
Der Weg über den Strand bis Fajã dos Padres scheint möglich, wir haben jedoch nicht auf die Tide geachtet und lassen das für heute lieber.
Stattdessen nehmen wir für den Rückweg eine Alternative über den Bach hinter der Felsenge und kommen am Miradouro, der von unten sichtbar war, heraus. Die fröhliche Bemalung stammt noch von den 500-Jahr-Feiern Campanários im letzten Jahr.
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