05 Juni 2020

Am Meer - Ribeira da Janela




Im Nordwesten der Insel, nahe Porto Moniz, am Ausgang des längsten und größten Wasserlaufs Madeiras, der Ribeira da Janela, stehen mehrere Felsinseln im Mündungsbereich. Der markanteste Fels hat ganz oben in der "Fingerspitze" ein Loch, das einem Fenster ähnelt und gab damit dem Fluss und später auch der dort angesiedelten Gemeinde ihre Namen gab: "Fensterfluss" (a janela - das Fenster)
Die ersten Siedler hatten ihr Dorf "Janela da Clara" genannt, nach der Enkelin von Zarco, einem der Entdecker madeiras.

Um dieses Fenster zu sehen, muss man sich von der Mündung am steinigen Strand ein wenig nach Westen begeben. Selten liegt hier das Meer so ruhig. Taucher nutzen das, um Fische zu harpunieren oder Lapas (Napfschnecken) von den Steinen zu ernten.





Der kurze Weg zum und vom Strand bietet weitere Hingucker, wie etwa eine Marienstatuette im Fels. Sie steht eingebettet in einem Lavafelsen, der durch seine spezielle Walzen/Rollenstruktur, besser bekannt als "Kissenlava", einen Platz im Katalog der geologischen Monumente Madeiras erhalten hat.














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