17 September 2018

Kleine und große Wasserspiele in Rabaçal

Ribeira do Alecrim - Levada do Risco - Lagoa do Vento - Ribeira Grande - Levada do Alecrim - 13 km

Die große Baustelle auf Paúl da Serra zum Bau eines Speicherbeckens für ein Pumpspeicherkraftwerk bedingt, dass aus den Flüssen zur Zeit kein Wasser in die Levada do Alecrim geleitet wird. Die bekannten Risco-Wasserfälle sind deshalb auch im Sommer sehr gewaltig. Bei sonnigem Wetter auf der Serra ein beliebtes Ausflugsziel mit anschließendem Kaffeetrinken im chicen Rabaçal-Café.


Trotz überfülltem Parkplatz an der Regionalstraße 105, mache ich mich auf den Weg, denn im Rabaçal gibt es ja noch mehr zu entdecken.
Kurz nach dem alten Schild gibt es auf der gegenüberliegenden Seite einen Pfad hinunter zum Fluss.  Es sind nur wenige Meter von der Straße und gleich erliegt man der Romantik, die Rabaçal so einzigartig macht.







Dann weiter auf der Straße (hier verkehrt neuerdings ein Elektrominbus als Shuttle zwischen Café und Parkplatz) zur Levada do Risco, Wasserfälle gucken. Es ist weniger belebt als befürchtet.






Zurück zum Forsthaus/Cafe´ um den frisch hergerichteten Wanderweg zum Lagoa do Vento zu gehen.






Der ehemals sehr ruppige Abstieg zum "Windsee" ist ebenfalls mit Holzbohlen befestigt. Das hat nun zur Folge, dass man dort unten nicht mehr einsam ist. Etliche Wanderer lagern an diesem idyllischen Platz auf den Felsen vor dem See, der durch den Wasserfall gespeist wird, um sich gleich darauf wieder in die Tiefe zu stürzen.









Auf dem Weg hoch zur Levada do Alecrim mache ich einen Abstecher zur Ribeira Grande, doch zum Bachwandern ist der Wasserstand zu hoch.



Dann gibt es noch eine uralte, stillgelegte Levada zu erkunden, an deren Ende sich kleine Tunnel befinden sollen. Leider komme ich nicht bis an diese Stelle, ohne knietief im Matsch zu versinken.



hier war leider Ende im knietiefen Matsch



Dann erreiche ich die trockene Levada do Alecrim. Selbst der kleinste Zufluss wird abgeleitet und wandererfreundlich überbrückt.



18 Uhr - immer noch Sonne und menschenleer an der Madre, beziehungsweise kurz davor. Auch hier käme man nur noch schwimmend flussaufwärts. So lässt sich auch ein Sonnenuntergang erleben.




Fazit: Rabaçal ist und bleibt (hoffentlich immer) einer meiner Lieblingsorte auf Madeira

Gehzeit: 5 Stunden - mit zwei langen Pausen 


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