Einmal im Jahr, meist am ersten Juliwochenende, macht sich halb Madeira mit Autos und Bussen auf nach Santa/Porto Moniz. Oberhalb des Dorfs, in Portas da Vila, wo sich die Regionalstraßen ER 110 und 101 treffen und üblicherweise außer der Polícia Florestal, die dort einen Posten hat, kein Mensch anzutreffen ist, findet eine große landwirtschaftliche Ausstellung, ein Markt, ein Fest, beziehungsweise alles auf einmal statt
Produzenten von Obst, Gemüse, Blumen, Hersteller von Geräten, Verkäufer von Fahrzeugen, Viehzüchter, Umweltinitiativen .... Und klar, eine große Bühne.
Und während vor der Bühne ausgelassen zu traditioneller Musik getanzt wird, schlummern die Ferkel im Trog und warten die Zuchtbullen auf ihre Prämierung.
Zu essen und zu trinken gibt es selbstverständlich auch reichlich und wer nicht tanzt oder schaut, der sitzt gemütlich im Gras oder macht ein Nickerchen.
Ein bisschen Zeit sollte man schon mitbringen, um die Stimmung einzufangen und die interessante kleine Ausstellung der Gärtnerei anzusehen, die sich um die Aufzucht von endemischen Pflanzen zur Aufforstung des Laurissilva bemüht. Pflanzen, Karten und alte Fotos zeugen von den Anstrengungen früherer und heutiger Zeiten.
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